Wir warten derzeit auf den nächsten Einsatz... Bislang ist zum Glück alles ruhig.
Hast du deinen Herd auch ausgemacht?
Am frühen Montagabend entwickelte sich in einem Wohngebäude in Amelinghausen ein Dachstuhlbrand. Dieser dehnte sich schnell auf die gesamte Breite des Dachbodens aus. Der Eigentümer, der sich zur Zeit des Brandausbruches alleine im Gebäude befand, konnte sich selbstständig und rechtzeitig ins Freie begeben und blieb unverletzt.
Aufgrund der Größe der Einsatzlage wurden Kräfte mehrerer Feuerwehren der Samtgemeinde (Amelinghausen, Drögeniendorf, Oldendorf/L., und Soderstorf) gleichzeitig alarmiert.
Um den Brand vollständig löschen zu können, wurde das Dach von mehreren Trupps unter Atemschutz an mehreren Stellen und von beiden Seiten von außen geöffnet, unter anderem aus einer Drehleiter heraus. Erst hierdurch konnte ein Zugang zu den Flammen geschaffen werden und der Einsatz mehrerer Strahlrohre von außen, zu einem späteren Zeitpunkt auch von innen, erfolgen.
Insgesamt dauerte der Einsatz knapp 7 Stunden. 86 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 6 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren vor Ort beteiligt.
Die Ortswehr Soderstorf war mit dem Löschgruppenfahrzeug 20 KatS, dem Tanklöschfahrzeug, dem Schlauchwagen 2000, sowie dem Mannschafttransportwagen eingesetzt. 16 Kameradinnen und Kameraden waren gemeinsam im Einsatz. Alleine 10 Atemschutzgeräteträger wurden eingesetzt. Während der erfolgten Nachlöscharbeiten auf dem Dachboden, wurde einer unserer Kameraden bei einem Sturz leicht verletzt, als ein Teil des Dachbodens unerwartet seine Tragkraft verlor.
Gleich mehrmals hat uns die Leistelle die vergangenen Tage ausrücken lassen. Die Einsätze stellten sich jedoch allesamt als glimpflich heraus und machten kein Eingreifen durch uns erforderlich.
Eine gemeldete Rauchentwicklung im Bereich Soderstorf, stellte sich als eine Kombination einer betriebenen Feuerschale und dichtem Nebel dar. Nach einer Erkundung konnte der Einsatz schnell beendet werden.
Hinter einem vermeintlichen Dachstuhlbrand in Amelinghausen verbarg sich glücklicherweise nur angebranntes Essen auf einem Herd. Unser Tanklöschfahrzeug war zwar vor Ort, wurde aber nicht eingesetzt. Die restlichen Kamerad*innen brachen die Anfahrt ab.
Auch ein vermeintlicher Brand in Drögeniendorf, stellte nach der Erkundung durch die ersten Kräfte vor Ort, keine Aufgabe für die Feuerwehr dar. Unser auf der Anfahrt befindlicher Einsatzleitwagen konnte noch unterwegs die Rückfahrt antreten.
Auf der Soderstorfer Umgehungsstraße (Klaus-Harries-Ring), drohte ein Baum auf die Straße zu stürzen und damit Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Kräfte der Feuerwehr Soderstorf konnten diesen mit Motorsägen, jedoch erst zusammen mit Unterstützung der Drehleiter der Feuerwehr Amelinghausen, stückweise fällen und damit die Gefahr beseitigen.
Eine Heupresse hatte in der Nähe von Wetzen Feuer gefangen und sich auch auf einen Anhänger, sowie Teile eines Feldes ausgebreitet. Unser Einsatzleitwagen unterstütze samt Besatzung bei der Einsatzlage.
Ein Baum ragte im Bereich Rönndiek auf die Straße und drohte umzustürzen. Die Gefahr für den Straßenverkehr wurde durch unsere Kräfte beseitigt.
Der Rettungsdienst hatte uns als Unterstützung alarmiert, um eine verschlossene Tür zu öffnen und damit Zugang zu einer hilflosen Person zu ermöglichen.
Das ausgerückte Löschgruppenfahrzeug konnte bei Erreichen der Adresse den Einsatz jedoch bereits abbrechen. Der Zugang zur Wohnung wurde bis zum Eintreffen bereits auf anderem Wege erreicht.
An einer Kreuzung in Raven kam es vormittags zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Die Insassen wurden zum Glück nur leicht verletzt. Wir waren eingesetzt mit zwei Fahrzeugen, samt Ölschadensanhänger, zusammen mit der Feuerwehr Raven/Rolfsen. Die Aufgabe bestand im Sicherstellen des Brandschutzes und der Aufnahme von ausgelaufenen Betriebsstoffen.
Zur Unterstützung bei der Bekämpfung eines gemeldeten Waldbrandes zwischen Wetzen und Marxen wurde die Kommunikationsgruppe der Samtgemeinde alarmiert. Angefordert wurden damit die beiden Einsatzleitwagen der Feuerwehren Amelinghausen, sowie Soderstorf. Diese sollten die Führung des Einsatzes unterstützen. Ein Feuer konnte letzlich nicht festgestellt werden. Der Einsatz wurde abgebrochen.
In Schwindebeck geriet der Motorraum eines Fahrzeuges auf der K44 in Brand. Der Fahrer konnte die Rauchentwicklung rechtzeitig bemerken und das Fahrzeug am Fahrbahnrand abstellen.
Der Einsatz eines C-Rohres konnte die Rauchentwicklung, nach Öffnung der Motorhaube, schnell stoppen. Bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes, wurde das Fahrzeug weiter gekühlt, die Batterie abgeklemmt, sowie das Einlaufen des Löschwassers in die Kanalisation unterbunden.
Wie überall im Norden, wurde auch Soderstorf von den Sturmtiefs Ylenia, Zeynep und Antoniai im Zeitraum zwischen dem 17. und 20. Februar spürbar getroffen. Es galt insgesamt über dreißig Einsätze abzuarbeiten.
Insbesondere waren wir gefordert um Verkehrswege wieder frei zu machen oder Gefahren und Schäden von diesen, Personen oder Gegenständen abzuwehren. Dabei haben wir auch mit Kräften der Feuerwehr Amelinghausen zusammengearbeitet, deren Rüstwagen wir zeitweise zur Unterstützung benötigten.
Ganz besonderen Dank an dieser Stelle an alle Unternehmer*innen und Mitbürger*innen für Eure Unterstützung mit Großgerät und Versorgung!
Sturmtief Nadia hat auch bei uns nicht jeder Baum standgehalten. Um 23:22 Uhr wurden wir zur Beseitigung eines ersten umgestürzten Baumes auf der Sorderstorfer "Umgehung"
gerufen.
Auf der Rückfahrt wurde durch die Kamerad*innen gleich ein zweiter Folgeeinsatz abgearbeitet. Hier blockierte ein weiterer umgestürzter Baum Teile der Fahrbahn. Ein anderer instabiler Baum wurde vorsichtshalber gefällt.
Freiwillige Feuerwehr Soderstorf
Adresse: Westerfeld 15, 21388 Soderstorf
Telefon: Ortsbrandmeisterin Claudia Hoffmann
0178 / 500 20 58
Stv. Ortsbrandmeister Kilian Kasch
0176 / 70 62 55 20
Mail: feuerwehr@soderstorf.de
Mail: jugendfeuerwehr@soderstorf.de
Mail: kinderfeuerwehr@soderstorf.de
Mail: Foerderverein-FF-Soderstorf@soderstorf.de